Der Mensch verwendet in seinem Leben immer wieder Zeichen. Er will damit etwas ausdrücken und erfahrbar machen, was mit Worten alleine nicht so in seiner Größe und Bedeutung gesagt werden könnte.
Auch die Kirche verwendet Zeichen. Besondere Zeichen im Leben des Menschen sind die Sakramente, übersetzt: Heilige Zeichen. In diesen Handlungen wird Gottes Gegenwart und seine Nähe zu uns in besonderer Weise erfahrbar.
Für besondere Abschnitte im Leben des Menschen gibt es jeweilige Sakramente.
Die Taufe
Durch die Taufe wird ein Mensch aufgenommen in die Gemeinschaft der Christinnen und Christen und erfährt die Zusage, geliebtes Kind Gottes zu sein. Taufen kann man einen Menschen in jedem Lebensalter. Üblicherweise werden Kinder im ersten Lebensjahr getauft.
Bitte bringen Sie zur Taufanmeldung folgende Dokumente mit:
- Geburtsurkunde oder Geburtenbuchauszug des Kindes
- Meldezettel des Kindes
- Geburtsurkunden der Eltern
- Taufscheine der Eltern
- wenn vorhanden Heiratsurkunde und Trauungsschein der Eltern
- Taufschein der Taufpatin bzw. des Taufpaten
- wenn vorhanden Heiratsurkunde und Trauungsschein der Patin bzw. des Paten
Die Anmeldung sollte ca. 2 Monate vor dem gewünschten Termin in der Wohnpfarre erfolgen.
Die Eucharistie
In der Heiligen Kommunion empfangen wir den Leib des auferstandenen Herrn Jesus Christus. Die Kommunionfeier ist eingebunden in die Gottesdienstfeier, in der sich die Pfarrgemeinde versammelt und die Gegenwart Jesu feiert.
Kinder werden in der zweiten Klasse Volksschule auf dieses Fest vorbereitet. Die Vorbereitung wird gemeinsam von Schule, Eltern und Pfarre getragen. Über die Religionslehrer/Innen erhalten Sie zur gegebenen Zeit die nötigen Informationen.
Die Beichte und Aussprache
In der Feier der Versöhnung erhalten wir den Zuspruch der Vergebung. Es ist Teil unserer menschlichen Begrenztheit, dass wir immer wieder aneinander schuldig werden und so auch schuldig werden in den Augen Gottes.
Der Priester kann diese Vergebung Gottes zusprechen in einer Feier der Versöhnung.
Beichtgelegenheit ist immer freitags während des Rosenkranzes, 18 Uhr bis 18 Uhr 30. Aber auch sonst sind Sie jederzeit nach Vereinbarung zu einem Gespräch willkommen.
Die Firmung
Durch das Sakrament der Firmung erfährt der Mensch die Kraft des Heiligen Geistes. Jugendliche empfangen dieses Sakrament am Übergang zum Erwachsenwerden. In dieser besonderen Zeit sollen die Gaben des Heiligen Geistes den jungen Menschen helfen und sie stärken.
Die Pfarre verständigt mit einem Brief jeweils jene jungen Leute, welche im jeweiligen Jahr gefirmt werden können.
Die Ehe
Das Sakrament der Ehe spenden sich die Eheleute gegenseitig und versprechen einander dabei ihre Liebe und Treue für das ganze Leben. Um alle notwendigen Formalitäten zeitgerecht zu erledigen und das Fest gut zu planen, soll mindestens 6 Monate vor dem Fest der Kontakt mit dem Pfarrbüro gesucht werden.
Vor der Trauung muss ein Trauungsprotokoll erstellt werden. Dieses wird immer in der Pfarre, in der einer der Partner wohnt, erstellt - egal, wo dann später die Trauung stattfindet und wer der Traupriester sein wird.
Bitte bringen Sie zur Anmeldung der Trauung folgende Dokumente mit:
- Geburtsurkunden bzw. Geburtenbuchauszüge der Brautleute
- Taufschein der Braut, Taufschein des Bräutigams
- Meldezettel
- ggf. Nachweis eines Titels oder akademischen Grades
von Personen, die bereits zivil verheiratet waren:
- die Heiratsurkunde(n)
- die Sterbeurkunde(n), falls der/die Partner/in verstorben ist
- das/die rechtskräftigen Scheidungsurteil/e
von Personen, die kirchliche Vorehen hatten, zusätzlich:
- die Trauungsscheine
- die Taufscheine der früheren Partner
- das Dispensreskript, falls die kirchliche Vorehe vom Apostolischen Stuhl gelöst wurde
Die Krankensalbung
Die Salbung des kranken Menschen mit Heiligem Öl war schon in den Anfängen der Kirche jenes Zeichen, mit dem alte und kranke Menschen Stärkung erfahren haben und um Heilung oder Linderung der Schmerzen gebetet wird.
Nach telefonischer Vereinbarung kommt der Priester gerne zu Ihnen nach Hause, ins Krankenhaus oder Pensionistenheim, um das Sakrament der Krankensalbung zu spenden.